Der Merchants Cove Berufefinder

Inhalt

• Der Weg zu eurer Berufung
• Mystische Tränke – Der Job als Alchemistin
• Ehrlichkeit und harte Arbeit – Der Beruf des Schmieds
• Unterwegs auf hoher See als Kapitänin
• Verwirrende Zeiten – Der Alltag als Zeitreisender
• Merchants Cove Berufefinder-Test

Der Weg zu eurer Berufung

Allein im Grundspiel des asymmetrischen Kennerspiels Merchants Cove habt ihr die Wahl zwischen vier Charakteren, mit den separat erhältlichen Erweiterungen können es sogar bis zu sieben werden. Je nachdem, für wen ihr euch entschieden habt, läuft das Spiel für euch vollkommen anders ab als für die anderen Spielenden, denn jeder Charakter bringt ein eigenes kleines Regelheft und individuelles Spielmaterial mit. Um euch die Entscheidung, welchen Weg ihr einschlagen wollt, etwas zu erleichtern, haben wir vier Vertreter*innen ihres Jobs befragt und gebeten, euch etwas über ihr „daily business“ zu erzählen. Falls ihr dann nach wie vor unschlüssig seid, könnt ihr im Anschluss den Merchants Cove Berufefinder-Test machen und eure Berufung finden!

Mystische Tränke – Der Job als Alchemistin

Ihr habt schon immer gerne mysteriöse Zutaten gesammelt und daraus Tränke und Elixiere gebraut? Ihr habt Erfahrung im Umgang mit Götterblut? Und ihr habt kein Problem damit, auch mal Giftabfall zu entsorgen? Dann werdet jetzt Alchemistin!

Phoenestra Goldstaub berichtet: „Als Alchemistin ist mein Arbeitsalltag immer absolut faszinierend. Um geheimnisumwobene Tränke und Elixiere zu brauen, nehme ich zuerst die Zutaten einer Farbe aus meinem Dekanter. Durch das Entfernen einzelner Zutaten rutschen die anderen im Dekanter nach unten und ich habe die Chance, mehr Zutaten der gleichen Farbe zu entnehmen. Die Zutaten verteile ich dann auf meine wundersamen Braukessel, quasi als Vorbereitung für die Zubereitung. Meine Aufgabe ist meist das Brauen von Tränken, Elixieren oder Götterblutextrakt (Götterblut ist in geringen Mengen sehr praktisch, aber leicht giftig oder in seltenen Fällen auch explosiv, deswegen muss ich es immer im Blick behalten).  Dafür folge ich traditionellen Rezepten, damit letztendlich die wundervollen Produkte entstehen, die unsere Kund*innen gewöhnt sind. Die Nachteile meines Jobs? Manchmal muss ich auch Giftabfall entsorgen, wenn sich zu viel Götterblut angesammelt hat. Aber wenn die Arbeit mal überhandnimmt, kann ich Städter*innen einstellen, die mir zum Beispiel beim Sammeln von Zutaten oder beim Brauen helfen.“

Ehrlichkeit und harte Arbeit – Der Beruf des Schmieds

Mit Feuer und Metall arbeiten ist genau euer Ding? Mit Öfen kennt ihr euch auch aus? Dann stellt euch bei der Schmiede vor und überzeugt uns mit eurer Ehrlichkeit, Tüchtigkeit und Effizienz!

Unser Chef Olaf Donnerschlag über seine Arbeit: „Viele Menschen unterschätzen den Beruf des Schmieds. Dazu gehören verantwortungsvolle Aufgaben wie das Befüllen der Haupt- und Schmelzöfen mit Kohle- und Legierungswürfeln. Beim Schmieden selbst muss dann immer die Temperatur der einzelnen Öfen im Blick behalten. Für Waffen muss der Hitzewert zum Beispiel höher sein als für Rüstungen. Den Hitzewert kann man an Würfelaugen ablesen, aber das lernst du dann bei uns. Manchmal suchen wir uns Aushilfen aus der Stadt, die zum Beispiel als Anfacher die Temperatur eines Ofens anpassen können oder eine Lehre bei uns machen und uns durch ihre Schmiedefähigkeiten unterstützen.“

Unterwegs auf hoher See als Kapitänin

Für alle, die lieber die hohe See als festes Land unter den Füßen haben. Für alle, die nie aufhören, nach geheimnisvollen Schätzen zu suchen. Für alle, die keine Angst vor gefährlichen Verlockungen und üblen Flüchen haben. Die Flotte wartet auf euch!

Unsere beste Kapitänin, Grünstich, berichtet: „Die wichtigste Aufgabe einer Kapitänin besteht darin, Schiffe zu manövrieren. Dabei finde ich manchmal verdeckte Schätze, die ich dann begutachten kann. Auch der Umgang mit einem Kompass ist ein wichtiger Teil des Jobs. Je nachdem, wohin der Kompass zeigt, beeinflusst das meinen weiteren Arbeitstag. Aber da wir nicht immer einen funkelnden Piratenschatz finden können, gehört auch Fischen zu unserem Job. Wenn ich also ein Meerestier am Haken habe, dann kann ich es später auf dem Markt verkaufen. Meine Lieblingsbeschäftigung ist und bliebt aber das Heben von Schätzen. Mithilfe von Schätzen kann ich verfluchte Münzen in Gold umwandeln. Schatztruhen lassen sich außerdem gut verkaufen, das ist auch wichtig! Während der Markt in Merchants Cove stattfindet, patrouillieren wir in einigen Regionen der umliegenden Gewässer. An manchen Tagen erhalten wir Unterstützung von lokalen Fischer*innen, Navigator*innen oder anderen Städter*innen. Ich würde meinen Job gegen keinen anderen tauschen!“

Verwirrende Zeiten – Der Alltag als Zeitreisender

Was ist Zeit? Können wir sie beeinflussen? Oder gar anhalten? Wie funktionieren Zeitmaschinen? Wenn euch diese oder ähnliche Fragen auch umtreiben, dann freuen wir uns auf eure Bewerbung, denn ihr seid bei uns genau richtig!

Das sagt Zeitreisender Gunvald Graubart über seine Arbeit: „Also zuerst einmal: ich sehe ja das Zeitreisen nicht als Arbeit – es ist meine Berufung. Mein Assistent Halvar Halbhoch, der begleitet mich eigentlich immer. Um ehrlich zu sein, unsere Zeitmaschinen und Portale, die sind schon etwas in die Jahre gekommen, und deswegen kann sich immer nur einer von uns durch die Zeit bewegen. Mein Assistent kann aber auch Großartiges, zum Beispiel die Zeit einfrieren, wenn er das richtige Feld betritt. So können wir die Zeit für unsere Aufgaben reduzieren, weil solche Reisen und die Vorbereitungen dafür, also das braucht natürlich alles seine Zeit. Ich persönlich, ich kann Zeitlinien verschieben, wodurch sich wiederum Portale verschieben. Das lässt sich aber nicht immer 100 Prozent steuern, da muss man dann auch schonmal Daumen drücken und hoffen. Na und die Portale, die können wir dann nutzen, zum Beispiel, um Artefakte oder Relikte aus der Vergangenheit zu holen und später auf dem Markt zu verkaufen. Achso ja, und dann stellen wir manchmal noch Helfende ein, die etwa als Umwandler die Farbe eines Relikts ändern oder als Vergrößerer eine kleine zu einer großen Ware machen können. Habe ich noch etwas vergessen, Halvar?“

Merchants Cove Berufefinder-Test

Die Jobangebote klingen alle verlockend und ihr könnt euch immer noch nicht entscheiden? Dann macht doch unseren Berufefinder-Test! Zählt einfach mit, welchen Buchstaben ihr am häufigsten wählt. Los geht's ...

Welchem der folgenden Elemente fühlt ihr euch am verbundensten?

A) Feuer

B) Wasser

C) Luft

D) Erde

Als Spielmaterial seht ihr besonders gerne …

D) Kugeln

B) Schiffminiaturen

A) Würfel

C) Zusammenpuzzlebare Fragmente

In einem Kampf …

B) Seid ihr ganz vorne dabei und führt alle an

A) Bleibt ihr im Hintergrund und unterstützt die anderen mit Waffen und ermutigenden Zurufen

D) Nutzt ihr geschickt Gift und Stärkungstränke zu eurem Vorteil

C) Macht ihr euch aus dem Staub, Kämpfe schaut ihr euch lieber im Nachhinein an

Als Kind war euer Berufswunsch …

C) Astronaut*in

A) Feuerwehrfrau/Feuerwehrmann

D) Apotheker*in

B) Olympische*r Schwimmer*in

Am glücklichsten seid ihr …

A) Wenn ihr das physische Ergebnis eurer Arbeit in der Hand haltet

C) Wenn ihr merkt, dass ihr Dinge beeinflussen könnt

B) Wenn ihr euch frei fühlt

D) Wenn ihr experimentieren könnt

Ein gutes Spiel …

C) Kann auch mal etwas chaotisch werden

B) Braucht unbedingt etwas Zufall

D) Lässt mich Vorausplanen, aber Glück hilft natürlich

A) Erhält durch ein paar Würfelwürfe Würze

Von den folgenden Farben mag ich besonders gerne …

B) Gelb oder türkis

C) Blau, ohne Frage

A) Orange oder schwarz

D) Alle möglichen Grüntöne

Zur Auflösung geht’s unter www.pegasus.de/merchtans-cove-berufefinder.

Jetzt, da ihr (hoffentlich) endlich wisst, welchen Charakter ihr ausprobieren wollt, wollen wir euch nicht länger vom Spielen abhalten und wünschen viel Spaß beim Erkunden von Merchants Cove!

Ihr habt Fragen, Anmerkungen oder Anregungen? Oder ihr habt Vorschläge, welches Thema wir uns in Zukunft unbedingt mal näher anschauen sollten? Wir freuen uns auf eure Kommentare zum aktuellen Blogbeitrag im Forum oder eure E-Mail an blog@pegasus.de.