Unsere Lieblingsspiele – Heute: Thomas und Irina

Wer von euch unsere Online-Conventions CONspiracy oder den Livestream während der SPIEL.digital verfolgt hat, hat vermutlich schon bemerkt, dass unsere Arbeit hier bei Pegasus nicht einfach nur ein Job ist. Nein, neben spannenden Aufgabengebieten, tollen Kollegen und natürlich auch zum Bestreiten unseres Lebensunterhalts sind wir vor allem wegen einem hier: SPIELE! We <3 Spiele! Beruflich, privat, mit Freund:innen, Kolleg:innen, der Familie, zuhause, beim Testspielen, auf Messen, im Urlaub … ihr habt das Prinzip verstanden! ;) Was liegt also näher als euch unsere Lieblingsspiele vorzustellen? Gesagt getan, vor einigen Monaten haben Ronja und Heiko den Anfang gemacht, heute geht´s weiter mit Irina und Thomas:

 

„Hallo ihr Lieben!

Ich bin Irina, ganz frische Redakteurin bei Pegasus Spiele. Vor gut einem Jahr habe ich aber schon als Praktikantin bei Pegasus angefangen und war danach einige Zeit als Werkstudentin tätig während ich mein Studium abgeschlossen habe. Nachdem ich von Zuhause fast nur das kompetitive Spielen kannte, habe ich durch Pegasus meine Begeisterung für kooperative Spiele (wieder)entdeckt. Ich finde toll, wenn alle auf das gleiche Ziel hinarbeiten und sich gemeinsam ärgern können, wenn ihnen das Schicksal in die Quere kommt. Am Wichtigsten ist mir dabei, dass das Schicksal – und damit meine ich das Spiel – eine echte Herausforderung darstellt. Ich mag daher besonders kooperative Spiele, bei denen man den Schwierigkeitsgrad anpassen kann, sodass es immer wieder neue Herausforderungen gibt.

Mein absolutes Lieblingsspiel ist da im Moment Spirit Island (Spielevorstellung – Spirit Island). Kennengelernt habe ich es an meinem allerersten Praktikumstag. Klaus, unser Redaktionsleiter (Hinter den Kulissen – Interview mit Klaus Ottmaier, Leiter der Redaktion Spiel), drückte mir das Grundspiel in die Hand und schickte mich ins Archiv, damit ich ein paar Solopartien spielte. So habe ich das Spielprinzip gelernt, um später die Realisation der zweiten Erweiterung, Zerklüftete Erde (Spielevorstellung – Spirit Island: Zerklüftete Erde), unterstützen zu können. Ich habe mich gleich in die Thematik verliebt, als Naturgeist eine Insel zu verteidigen, die von fiesen Invasoren ausgebeutet wird. Nach einem Zufallsmechanismus dringen diese immer weiter auf die Insel vor, verwüsten das Land und greifen die Einwohner der Insel an.

Nachdem ich die Insel volle drei Mal an die Invasoren verloren hatte, fand ich endlich die beiden Regeln, die ich falsch gespielt hatte – und von da an ging es bergauf. Kurz darauf führten mein Kollege Martin und ich den Spirit Island-Mittwoch ein und gemeinsam mit seiner Frau Rebekka spielten wir uns innerhalb meiner drei Praktikumsmonate durch alle zehn Schwierigkeitsstufen, ohne einmal die Begeisterung zu verlieren. Durch unterschiedliche Geister und unterschiedliche Invasoren-Fähigkeiten ist das Spiel sehr variabel, sodass man sich auf jede Partie neu einstellen muss.

Kurze Zeit später habe ich meinen Freund bei Pegasus-Spiele kennengelernt – unser erstes Date war eine Partie Spirit Island und als die zweite Erweiterung rauskam, haben wir uns extra frei genommen. Durch ihn habe ich auch Aeon´s End kennen gelernt, das er euch am besten selbst vorstellt:“

 

„Hallo zusammen!

Ich bin Thomas und arbeite im Vertrieb bei Pegasus. Meine Geschichte bei Pegasus hat im Grunde zwei Startpunkte. Einen Startpunkt als Kunde, der schon sehr lange zurückliegt, und einen Startpunkt als Mitarbeiter vor etwa 13 Jahren als Praktikant. Die Geschichte von Thomas dem Kunden geht stetig weiter und dass ich jetzt an der Quelle sitze hilft mir da ungemein. Spielerisch liegen meine Wurzeln bei Pen & Paper-Rollenspielen wie Midgard und Shadowrun (Rollenspiel mit Shadowrun – Willkommen in den Schatten). Eine Vorliebe für kooperative Spiele hatte ich schon lange, bevor das Thema kooperatives Spiel 2009 durch die Nominierung von Pandemie zum Spiel des Jahres – der Verlag, bei dem Pandemie damals erschien, war übrigens Pegasus Spiele – in das Zentrum der Aufmerksamkeit rückte. Ein wenig verwunderlich ist daher, dass der erste große Dauerbrenner in meinem Freundeskreis der nicht kooperative Deckbuilder Thunderstone war. Aber als Die Zwerge ein paar Jahre später erschien, war ich als Fan der Romane sofort mit an Bord. Doch zu den Zwergen später mehr.

Genug in der Vergangenheit geschwelgt, wir richten den Blick nach vorne in Richtung Gegenwart. Kurz nach unserem Spirit Island-Date erschien ein neuer und diesmal auch kooperativer Deckbuilder namens Aeon’s End (Spielevorstellung – Die Aeon´s End-Reihe). Bei Aeon’s End übernehmen die Spielenden die Rolle von Riss-Magiern, die die Festung der letzten Ruhe, welche die letzte Bastion der Menschheit darstellt, gegen den Ansturm der Namenlosen verteidigen. Wer bereits einen Deckbuilder gespielt hat, wird sich schnell in Aeon’s End zurechtfinden. Man startet mit einem simplen Deck aus 10 Karten und kauft sich mithilfe der Kristalle neue Karten aus der Auslage. In der Auslage liegen wertvollere Kristalle, die einem mehr Kaufkraft bieten, Artefakte, die einen sofort nutzbaren Effekt mit sich bringen, und Zauber, die im Kampf gegen die Namenlosen unersetzlich sind.

Die Namenlosen sitzen natürlich nicht untätig herum und warten auf ihr Ende, sondern bringen ihrerseits alles mit, um uns das Leben schwer zu machen. Wenn die Namenlosen an der Reihe sind, können sie Kreaturen beschwören, die den Riss-Magiern und der Feste der letzten Ruhe Schaden zufügen, oder sie hecken Pläne aus die erst ein paar Runden später zum Tragen kommen – und dann richtig weh tun. Abschließend gibt es noch die Angriffe, bei denen die Namenlosen direkt in das Geschehen eingreifen. Um das Durcheinander eines solchen Gefechtes nachzuempfinden, wird die Zugreihenfolge mithilfe des Reihenfolgedecks zufällig bestimmt. Zu Beginn jedes Zugs wird die oberste Karte aufgedeckt und zeigt an, ob der Namenlose seinen Zug durchführt, oder einer von uns. Aeon’s End enthält mehrere Namenlose und Riss-Magier, jeder mit eigenen Gefahren und Fähigkeiten, sodass man nie dasselbe Spiel zweimal erlebt.

Wenn wir grade keine Invasoren zurückschlagen (oder von ihnen überrannt werden) und grade nicht die Feste der letzten Ruhe verteidigen (oder vom Erzfeind zum Frühstück verspeist werden), sind wir gerne im Geborgenen Land unterwegs. Die neue Die Zwerge Big Box ist für Irina das erste Spiel, das sie als Vollzeit-Redakteurin mitbetreut hat – schon allein deshalb ist sie begeistert. Aber auch sonst hat das Spiel einiges zu bieten: Wer die Romane von Markus Heitz (Im Interview – Bestseller-Autor Markus Heitz) gelesen hat, wird mit besonderer Vorliebe in die Rolle der kleinen Helden schlüpfen. Aber auch für diejenigen, die die Romane nicht kennen, bringt das Spiel alles an Flair mit, was es braucht.  

Jeder Charakter hat nicht nur eine individuelle Figur, sondern auch eine einzigartige Fähigkeit, Stärken und Schwächen. Nur wenn es gelingt, sich aufeinander einzustellen und sich abzustimmen, wird die eigene Heldengruppe sich gegen die Armeen von Orks, Trollen und Albae durchsetzen, die von allen Seiten auf den Spielplan drängen und Totes Land zurücklassen. In fünf Kapiteln stellen sich die Zwerge aufregenden Abenteuern, tödlichen Bedrohungen und den spielentscheidenden Aufträgen. Doch mit jedem Zug, den die Zwerge machen, rückt auch der Untergang des Geborgenen Landes näher.“

„Alle drei Spiele bieten für uns die perfekte Mischung aus Herausforderung und einer Geschichte, in die man sich gerne hineinziehen lässt. Egal ob zu zweit oder mit Freunden sind alle Spiele spannende Reiseziele für Wochenende und Feierabend. Schaut euch einfach mal um!“

 

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